VEB IFA Barkas B1000 - Fahrverbot

                                                   
 

   Der Berliner Senat plant ab 1.1.2008 für die Innenstadt (S-Bahnring - "großer Hundekopf")

   für alle Autos, die 10Jahre alt und älter sind und bestimmte Abgasnormen nicht erfüllen, ein Fahrverbot zu erteilen.

  Alle Autobesitzer, die ihre Autos nicht nachrüsten können, z. B.

  mit Feinstaubfiltern (Diesel), dürfen nicht mehr rein in die Innenstadt von Berlin und sie auch nicht durchqueren.

  Davon sind betroffen Diesel und Benziner Pkws ebenso wie Lkws und Busse.

 

 


                                               www.fahrverbot-kulturgut-berlin.de

 

 

 


   

 

 

 

 

 

 

 

                              Abgasverhalten von Zweitakter

 


Wartburg 353 und Trabant 601 kennt jeder ehemaliger DDR-Bürger, auch Bundesbürger lernten sie kennen und riechen. Sie sind als Stinker verschrien. Nun stellt sich angesichts dieser Verordnung die Frage in welchem Umfang trifft dies diese Fahrzeuge wirklich.

 

 


Grundsätzlich sind die Zweitaktmotoren des Wartburg, Trabant, Barkas und der MZ Einfachmotoren mit äußerer Gemischbildung. Sie arbeiten nach dem alten Prinzip nur dreier beweglicher Teile (Kolben, Pleuel, Kurbelwelle). Angesichts der sicht- und riechbaren Abgasfahne des Zweitakters scheint auch die Abgasbewertung eine klare Sache zu sein: zu Ungunsten des Zweitakters!

Das ist aber nicht der Fall. Bei all seinen tatsächlichen Nachteilen hat er bekanntlich einen ganz erheblichen Vorteil, und zwar bei der Emission von Stickoxiden (NOx). Davon produzieren selbst die herkömmlichen Zweitakter weniger als ein Zehntel der Menge, die moderne Viertaktmotoren (ohne Katalysator) in die Atmosphäre entlassen.

Das ist deshalb so bedeutungsvoll, weil NOx nicht nur als Reizgift bekannt ist, sondern auch mit der sauren Deposition (saurer Regen) in Verbindung gebracht wird. Wahr ist auch, die herkömmlichen Zweitaktmotoren leiden an den Folgen der ungesteuerten Spülverluste, sie produzieren fünfmal so viel unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CH) wie ein moderner Viertakter.

Anders beim Kohlenmonoxid (CO); hier haben vor allem die Vergaserentwicklungen zu einer Reduzierung auf ein Drittel bzw. ein Fünftel geführt, so dass die bisherigen Zweitakter den neuen Viertaktern in diesem Punkt gleichkommen (ohne Kat).

Da aber besagte Verordnung nur über Partikel (aus Dieselmotoren) und NOx Regeln aufstellt, sind rein von den Abgasen Wartburg und Co. aussen vor.

Selbst die Euro1 müsste von diesen Motoren selbst ohne Kat erfüllt werden. Warum müsste? Für EURO 1 und 2 sind die Werte HC und NOx immer zusammen gefasst und die Messungen leider unterschiedlich g/km oder g/Test.

Mit ungeregelten Katalysatoren (U-KAT) dürften Benziner alle die NOx Norm (NUR!) für EURO 1 erreichen. Für Wartburg 353 gab es U-KAT mit dem Schlüssel im Kfz-Schein schadstoffarm/E und günstigerer Steuer.

Interessant für die Zweitakter ist, bereits in den 80iger Jahren sind Wartburgmotoren mit Methanol und Mischungsschmierung betrieben worden.
Dieser Punkt wird wichtig. Grund: ab 1. Januar ist vom Gesetzgeber ein Anteil
Biokraftstoffen zum Benzin vorgegeben. Aus den Ergebnissen des in der DDR VK88 mit Methanol-Mischkraftstoffe (1984) wurden bedeutend geringer CO-, NOx- und CH Emissionen erreicht, womit der Grenzwert der ECE-Regelung Nr.15 (Stand 1.10.79) für die
CO-Emissionen unterschritten wurden.

 

 

Für Oldies gibt es keine Nachrüst-Katalysatoren

Oldie Besitzer sind fleißige Steuerzahler

Oldies stellen zusätzlich Steuereinnahmen dar

Oldies verursachen kein (CO²) Feinstaub

Auch Katalysatoren sind nicht nur umweltfreundlich

Automobiler Wahnsinn darf weiterfahren - Oldies nicht

Der Erhalt von Oldies schont die Umwelt                                      

         

 

 

Besucherz�hler F�r Homepage

Homepage kostenlos erstellt mit Web-Gear

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Webseite. Verstoß anzeigen

Zum Seitenanfang